Die terroiristische Vinomanie

oder

"Wie ich anfing Gumpoldskirchen zu lieben"

Meine ersten Kontakte mit Gumpoldskirchen waren eher ruppiger und abweisender Art. Der Ort wirkte wie ausgestorben(10 Uhr vormittags), zurückhaltend die Menschen, mehr vorsichtig und schroff. Fast wie ein Spätrot-Rotgipfler aus einer der exzellenten Lagen. Anfangs verschlossen, muss man sich schon eingehend beschäftigen, bis man ihm auf die Schliche kommt.

Das Feuer in mir war entfacht und mit jedem Schluck brannte es höher. Doch nicht nur die Weine, auch die Lagen(das Terroir) begannen mich zu begeistern. Ich steckte die sprichwörtliche Nase in jeden Boden, um die Besonderheiten zu ergründen...

Die Konsequenz war eine Logische. 1999 begann ich mit dem Ankauf und Pacht von Rebflächen. Mietete einen Keller und begann mit dem unvermeidlichen: Ich produzierte selbst Wein.

Heute bewirtschaften wir 7 ha Rebflächen(davon 4 in Ertrag und 2 ha Junganlagen). Daraus machen wir rund 15.000 Flaschen Wein-Tendenz steigend. Das Topprodukt stellen die Einzellagenweine aus den Lagen am Berg dar.

Die Weine sind gemäß meiner terroiristischen Vorliebe ausgebaut. Bei entsprechend großen Weingärten(Fläche oder Qualität) als Einzellagen. Bei flächenmäßig kleineren Weingärten nach dem Ähnlichkeitsprinzip.

Da es für mich keine Tradition gibt(seit mehrern Generationen unbelastet), gibt es auch keine Tabus beim Ausbau.

Mein primäres Ziel ist es, Ihnen Gumpoldskirchen ins Glas zu bringen.

Von der Hutweide bis zum Goldknöpfel un Oberen Badnerweg.

Auf Ihr Wohl!

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©Stefan Köstenbauer 2002 zuletzt geändert